Besser, aber noch nicht gut genug
Das war knapp! Marlene Jahl musste sich am Samstag beim Grand Prix in Rom beim Kampf um den Einzug ins Achtelfinale der Französin Solene Avoulete mit 0:2 beugen.
In beiden Runden (0:1, 3:4) fehlte der WM-Fünften jeweils nur ein Punkt. Ein Abbild vom Halbfinal-Duell bei den Austrian Open Anfang April.
„Es war vom Ergebnis her genauso knapp wie in Innsbruck, aber es hat sich alles viel besser angefühlt, was ich auf der Matte gemacht habe. Ich habe auch zwei hundertprozentige Kopftreffer gemacht, die leider nicht angezeigt wurden, aber ich hatte keine Möglichkeit mehr auf den Videobeweis. Ich war besser, aber noch nicht gut genug!“, analysiert die 28-jährige Heeressportlerin.
Nachsatz: „Wenn ich bei den Europaspielen wieder auf sie treffe, schlage ich sie!“
Doch bevor es am 23. Juni mit dem 171-köpfigen Team Austria nach Polen geht, steht für Marlene Jahl am Sonntag noch die Staatsmeisterschaft im Rahmen der Sport Austria Finals in Graz am Programm. Noch Samstagnacht fliegt die Oberösterreicherin von Rom nach Wien, mit dem Auto geht es Sonntagfrüh in die steirische Landeshauptstadt.
„Ich freu mich sehr, dass ich Taekwondo bei den Sport Austria Finals präsentieren darf. Wir sind, wie bei den Europaspielen zum ersten Mal mit dabei. Eine Multi-Sportveranstaltung ist für uns immer etwas Besonderes“, freut sich Jahl.